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Sie hatten eine Nasenkorrektur und fragen sich, ob es sinnvoll ist, die Nase im Nachgang zu Tapen und wie Sie beim Tapen vorgehen sollten?

Nach einer Nasenoperation ist die Nase in der Regel mit einem Gips geschient. Die Schwellung entsteht in der Regel unter den Augen und wird vom Gips erst einmal von der Nase verdrängt. Sobald der Gips entfernt wurde, weicht der Druck und die Schwellung geht mehr in die Nase. Damit die Nase nicht zu sehr anschwillt und sich die Haut besser an das neue Nasengerüst anpassen kann, empfehlen wir unseren Patienten die Nase noch eine Weile zu tapen.

Je mehr Schwellung entsteht, desto unsicherer ist es, wie gut und wie schnell die Schwellung wieder verschwinden wird. Es besteht immer das Risiko, dass die Schwellung in Narbengewebe übergeht, was dazu führen würde, dass der Hautweichteilmantel langfristig zu dick bleibt. Durch den Einsatz eines Tapes wird etwas Druck auf die Nase ausgeübt. Das Tape kann durchgehend getragen werden, also tagsüber und nachts. Wichtig ist aber die Nase in der Anfangsphase zumindest nachts zu tapen, denn durch die Liegeposition und die Bettwärme, kommt es zu einer erhöhten Schwellung über Nacht. Das Tapen beeinflusst das Ergebnis nach einer Nasenkorrektur positiv!

Wenn man das Tape wechseln möchte oder sich das Tape selbstständig lösen sollte, ist es sinnvoll zu wissen, wie man das Tape selbst fachgerecht anbringt.

Wie man nach einer Nasenkorrektur richtig taped sehen Sie hier:

   

Das Tape wird zunächst rechts und dann links entlang der Nasenflanken aufgeklebt und unten im Bereich der Nasenstegs mittig verklebt. Der Nasensteg wird so mit leichtem Druck gestützt.

Dann folgen mehrere Tapes auf dem Nasenrücken.

Das erste wird zunächst mittig verklebt!

Das nächste Tape wird unmittelbar oberhalb der Nasenspitze angebracht, und zwar mit leichtem Druck für drei Sekunden, um die Flüssigkeit rauszudrücken. Wichtig ist, das Tape nicht auf die Nasenspitze zu setzen!

Dann folgt noch ein weiteres Tapes über dem Nasenrücken!