Viele Männer leben mit der Scham – aber eine Männerbrust lässt sich leicht entfernen
Die Gynäkomastie, auch Männerbrust genannt, ist eine übermäßige Fett- und Drüsengewebeansammlung in der Brust des Mannes. Die Brust ist auffällig voluminös und hervorstehend und ähnelt einer weiblichen Brust. Eine Gynäkomastie sorgt bei den Betroffenen oft für ein vermindertes Selbstwertgefühl. Männer, die unter einer Männerbrust leiden, haben meist große Probleme damit ihren Oberkörper in der Öffentlichkeit zu zeigen. In der Regel lässt sich die Männerbrust weder durch Sport noch durch Ernährung behandeln, sodass ein zufriedenstellendes Ergebnis meist nur durch einen operativen Eingriff erreicht werden kann. In einzelnen Fällen verursachen die vergrößerten Drüsen auch Schmerzen an den überempfindlichen Brustwarzen bei den Betroffenen.
Welche Möglichkeiten es gibt, die weiblich anmutende Männerbrust zu entfernen, erfahren Sie hier.
Was ist eine Gynäkomastie?
Man unterscheidet zwei verschiedene Arten einer Gynäkomastie:
- Die echte Gynäkomastie (Gynaecomastia vera)
- Die Pseudogynäkomastie
Bei einer echten Gynäkomastie handelt es sich um eine Vergrößerung des Brustdrüsengewebes, welches in der Regel durch eine hormonelle Veränderung entsteht. Der Auslöser kann ein verändertes Gleichgewicht zwischen weiblichen Geschlechtshormonen und dem männlichen Geschlechtshormon Testosteron in der Pubertät oder auch eine Hormonumstellung im Alter sein.
Die Pseudogynäkomastie entsteht durch eine vermehrte Fetteinlagerung (Lipomastie), z. B. bei starkem Übergewicht. Fetteinlagerungen an der Brust sind meistens auf Übergewicht und eine ungesunde Ernährung zurückzuführen.
Wie wird eine Gynäkomasie behandelt?
Je nachdem wie stark die Männerbrust ausgeprägt ist und ob es sich um eine echte oder eine Pseudogynäkomastie handelt, kann diese mit einer Fettabsaugung mit oder ohne Entfernung der Brustdrüsen behandelt werden. Voraussetzung jeder Gynäkomastie-Behandlung ist eine gründliche Untersuchung durch Ihren Arzt.
In der Regel wird ein kleiner Schnitt im Brustwarzenvorhof gesetzt und das überschüssige Brustdrüsengewebe wird schonend und blutungsarm entfernt. Liegt eine vermehrte Fettansammlung vor, wird die Entfernung des Brustdrüsengewebes außerdem mit der Fettabsaugung kombiniert.
Eine Pseudogynäkomastie wird mit einer Fettabsaugung behandelt. In einigen Fällen wird zur Straffung der Haut ein Laser eingesetzt.
Die Brustwarzenhöfe selbst lassen sich mit einer plastischen Operation ebenfalls verkleinern. Der Wunsch wird oft geäußert, weil die Warzenhöfe infolge der Brustausdehnung an Umfang zunehmen. So lässt sich das Ergebnis nach der Operation ästhetisch erheblich verbessern.
Unter welcher Art von vergrößerter Brust Sie auch leiden: Mit einem operativen Eingriff kann ein plastischer Chirurg das Problem beheben und Ihnen zu mehr Selbstwertgefühl verhelfen. Die Brust erlangt durch die Operation wieder mehr Glätte und hat eine deutlich attraktivere Brustgestalt.